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Private Coaching: Wenn die Chemie stimmt

Eine liebe Kundin aus der Schweiz kommt nach Ulm.

3 Tage intensivster Kreativität im Private Coaching

PrivateCoaching Workshop bei Jutta Hellbach

Nach und nach wächst die künstlerische Arbeit. Hilfestellung geben und Raum für eigene Ideen lassen. Das Auge schulen und die wunderbare Kreativität der Kursteilnehmerin in die richtige Richtung lenken.

PrivateCoaching Workshop bei Jutta Hellbach

 

Es macht Spaß mitzuerleben wie das Arbeiten ein Kunstwerk entstehen lässt.

 

 

Ecoprinting bei bernina Portugal

Ecoprint in Portugal, das Land in dem der Eukalyptus wächst.

Wer schon einmal mit Ecoprint gearbeitet hat weiß, dass insbesondere die Blätter des Eukalyptus wunderschöne Druck- und Färbeergebnisse bringen. Alles sprach für einen solchen Inhalt, bei einer weiteren Reise zum Creative Center von Mario Felizardo, Bernina Portugal.

  • Eine nach ätherischen Ölen duftende Küche
  • Berge von Eukalyptusblättern und Seidenstoffen
  • Gut gelaunte und kreative Teilnehmerinnen, die überrascht waren, was die Natur auf Stoff möglich macht
  • Fantastische Druck- und Färbeergebnisse

Eukalyptus – Ecoprint aus Portugals Natur

Wenn man an Portugals Natur denkt kommt einem als erstes vielleicht die Korkeiche in den Sinn. Jedoch ist das Land großflächig mit Eukalyptuswäldern überzogen. Diese Vielfalt und Menge sah ich bei einer meiner ersten Reisen in dieses schöne Land. Es war keine Frage, dass ich meinen Portugiesinnen unbedingt den Ecoprint zeigen musste. Damit sie die naheliegendste aller Möglichkeiten zum Stoffefärben kennenlernen. Das ganze Unterfangen war ein kleines Abenteuer und wie immer, bei solchen Auslandkursen, war nicht alles ganz planbar. So galt es am Vortag mit Mario Felizardo, dem symphatischen Bernina Importeur Portugals noch schnell in einen Baumarkt zu fahren um Kunststoffrohre aufzutreiben und sie gleich in Stücke sägen zu lassen. Und dann gab es eine nette Sucherei um einen riesigen Kochtopf zu besorgen, in dem am Kurstag die Ecoprints vor sich hin dampfen konnten. Doch wie immer klappte alles bestens und Tags drauf duftete es in der kleinen Küche des CreativCenters von Mario wie in einer Sauna mit Aufguss mit ätherischen Ölen. Die Portugiesinnen waren eifrig und neugierig, denn meine mitgebrachten Musterstoffe zeigten schöne Blattabdrücke und noch war es unvorstellbar, wie dies gelingen sollte. So sortierten sie ihre sorgsam gesammelten Blätter von Eukalyptus und anderen Pflanzen auf Stoff und wickelten sie auf die gekürzten Rohre mit Schnur. Die Wartezeit, die die Natur im Topf brauchte um ihre Farben auf den Stoff zu übertragen, füllten wir mit Geschwätz, gutem Kaffee und den mitgebrachten Pastéis de Nata. Als die ersten Stoffe ausgewickelt wurden, war die Überraschung gross. Und es folgten weitere Stoffe, viele Stoffe. Die kleine Küche des CreativCenters von Mario in Caldaz duftete noch Tage danach nach Ecoprint.

Es war wunderschön in Portugal bei Bernina und seinem tollen Gastgeber Mario Felizardo (mehr Infos)

 

Viva Espana

Interquilt 2014 in Girona war ein tolles Event. Die Einladung von Teresa und Rafael Lopez, damalige Importeure Bernina Espagna war gefüllt mit Kursen und einer Ausstellung – und jeder Menge Spaß!

 

Zwei Themen. Doppelt so viel begeisterte Teilnehmer. Unzählige tolle Ergebnisse

 

Es war eine umfassende Vorbereitung nötig für diese Reise. Anlässlich der Interquilt 2014 zeigte ich meine damals aktuelle Ausstellung „Artquilts on Stage“, die wenige Tage zuvor noch bei einem Festival in Seoul gezeigt wurde und „unterwegs“ war. Ich konnte nur hoffen, dass die Arbeiten auch rechtzeitig in Spanien eintrafen. Parallel planten Rafael, Teresa und ich  zwei unterschiedliche Kurse für jeweils 20 Teilnehmerinnen. Das komplette Material bereitete ich vor und schickte es vor. Die Inhalte mussten zudem irgendwie in einem Konferenzraum in einem Hotel umsetzbar sein, also sollte es auch nicht zuviel Kleckerei geben. Ich hoffte auf einen unempfindlichen Bodenbelag. Dann war es soweit. Girona ist eine wunderschöne, bunte, turbulente und historische Stadt mit unvergesslich vielen Treppenstufen. Und die Familie Lopez, mit all ihren Mitarbeitern war warmherzig, witzig, temperamentvoll und zeigte mir vieles von Spaniens kulinarischen Möglichkeiten.

Die beiden Kurstage liefen bestens. Rafael hatte für einen Übersetzer gesorgt, so gab es sprachlich keine Barriere und schließlich hat man noch Hände und Füße, mit denen man Konversation betreiben konnte. Wir kamen bestens zurecht. Die 20 temperamentvollen Spanierinnen galt es irgendwie im Zaum zu halten und erst loszulassen, als die Farbtöpfe geöffnet wurden. Es wurde ein rechter Rausch an Farbe, Formen und der Umsetzung. Der Spaß war vorprogrammiert und am Ende des Nachmittags, hielten alle ein fertiges Notepad der besonderen Art in der Hand.  Am zweiten Kurstag stand die Papierlamination als Thema im Fokus. Es ist immer spannend, mit welchen Papieren, Zeitungen, Journalen die Collagen gearbeitet werden. Und dass der Trocknungsvorgang der halbfertigen Arbeiten dann teils vor dem Hoteleinang auf dem Bürgersteig stattfand, war stimmungsmäßig fast schon normal. Vielleicht lag es aber auch an der langen Mittagssiesta, dem guten Essen und dem Wein, den die Spanierinnen anscheinend besser vertrugen als ich. Er tat der Stimmung jedenfalls keinen Abbruch und so schwangen sie ihre Papiercollagen auf Organza im warmen Wind des Spanischen Sommers. Glücklich waren dann alle, als die fertige Papierlamination äußerst gelungene Ergebnisse brachte.

Dazu waren die Arbeiten meiner Ausstellung, die nur wenige Blocks weiter auf der Interquilt 2014 gezeigt wurde, ebenfalls mit Papierlamination und der Tags zuvor gezeigten Farbgestaltung gefertigt. Und so gab es für alle Teilnehmer noch eine Führung durch meine Arbeiten um die Techniken, die sie erlernt hatten noch besser zu verstehen und eine weitere Umsetzung in der Textilkunst zu betrachten.

  • 40 kreative und temperamentvolle Kursteilnehmerinnen
  • Papierlamination auf Spanisch
  • Siesta und Vino
  • Gastfreundschaft à la Familia Lopez

 

Auf jeden Fall muss man sagen; Spanien war eine Reise wert. Tolle Menschen und tolle Gastgeber mit bernina Espana und der Familie Rafael Lopez.

 

 

Menschen – Bernina Gemeinschaftprojekt

Im täglichen Leben begegnen wir vielfach unterschiedlichsten Hinweisen, die durch sogenannte Piktogramme gekennzeichnet sind. Hier wird bspw. oft auf Frau oder Mann hingewiesen. Ich habe mir hin und wieder überlegt, wie man diese sehr unscheinbaren und schlichten Figuren umgestalten könnte. Zu diesem Zweck habe ich Lizenzen zu zwei Piktogrammen gekauft, die verwendet wurden. Und so sollte es umgesetzt werden:

Es wurden 24 Plätze ausgeschrieben – also entstanden genausoviele Einzelarbeiten. Diese ergaben in ihrer Gesamtheit eine „künstlerische Gesellschaft“.

Zur Verfügung gestellt wurde ein Piktogramm Frau / Mann und einem Zuschnitt hochwertigen Wollfilz, den es  für das Projekt in 6 verschiedenen Farben gab. Jeder Teilnehmer erhielt 1 Farbe. Dazu kamen 6 Farben Polysheen Garne von Amann-Mettler pro Teilnehmer. Zur weiteren Ausarbeitung sollten Materialien wie Vliesofix, Schrumpfvlies und anderes eingesetzt werden.

Die Ausgestaltung des Filzzuschnittes und der Figur war jedem Teilnehmer frei überlassen. Sämtliche textilgestalterischen Techniken waren erlaubt. Egal ob dies nun Filzen, Drucken, Quilten, Sticken oder Applizieren war. Welche Materialien eingesetzt wurden war vollkommen der Kreativität der Teilnehmer überlassen.

Die einzige Bedingung: das Piktogramm mußte irgendwo auf dem Filz sichtbar sein.

 

Präsentiert wurden die beeindruckenden Ergebnisse erstmals auf der Nadelwelt Karlsruhe 2014 und auf vielen weiteren Ausstellungen.

Natürlich konnte dieses Projekt nicht ohne Sponsoren stattfinden. So finanziert BERNINA International AG Steckborn/Schweiz sämtliche anfallenden Materialkosten, wie Filz, Vliese, Keilrahmen, Kosten zum Erstellen von Flyern oder Postkarten für die Ausstellung, Amann Group Mettler stattet die Teilnehmer mit Polysheen Garnen aus. Ein herzliches Danke an alle großzügigen Unternehmen an dieser Stelle.

Kunstkuben Projekt mit bernina

 

KUNSTKUBUS – SCHRIFT – BILD – SINNE

25 Holzkuben bilden ein lebendiges Kunstobjekt. Jeder einzelne Kubus beinhaltet 5 Seiten, die mit Papiercollagen versehen sind, die eine in sich geschlossene Geschichte bilden. Die sechste Seite jedes Würfels wird mit einem Buchstaben aus dem Namen BERNINA versehen. Immer neu zusammengesetzt bilden alle 25 Kuben Zufallsworte, Wortspielereien und nebeneinandergereihte Bilder. Ausgeschrieben wurde das Projekt Anfang 2013 auf dem Bernina Blog. 20 Plätze wurden ausgelost und alle Teilnehmer wurden mit den notwendigen Arbeitsmaterialien ausgestattet, die seitens Bernina, der Amann Group Mettler und Fa. Jeromin gesponsert wurden.

Entstanden sind beeindruckende Arbeiten, die in ihrer Gesamtheit ein mehr als spannendes Kunstobjekt ergaben. Die erste Ausstellung fand im Juni 2013 auf der Textile Art in Berlin statt. Im Juli 2013 wurden die Kunstkuben anlässlich des Main Quilt Festivals in Aschaffenburg präsentiert. Eine weiteres Mal konnten die Arbeiten in Karlsruhe auf der Nadelwelt 2014 betrachtet werden.

 

 

Teilnehmer am Kunstkuben Projekt:

Martina Rug, Luitgard Möschle, Yvonne Häusler, Birgit Berndt, Klothilde Wohlsperger, Frauke Schramm, Uta Rodemerk, Martina Hilgert-Vervoort, Bettina Siefert, Sabine Maisel
Christine Aischa Ebner, Anne Parotat, Monika Többe, Andrea Kollath, Klaus Hohmann, Gerlinde Fürstner, Regina Langbein, Bea Galler, Marie-Luise Disse
Lydia Lindner, Silvia Mays, Siegrid Reinelt, Constance Wittmann, Marianne Körner, Gabriela Martinez, Andrea Furrer, Sabine Aly

Es entstanden insgesamt 162 Seiten, darunter 27 verschiedenst gestaltete Buchstabenseiten, zig umgesetzte Themen, eine Vielzahl an Drucken, Pinselstrichen und Quiltstichen. Zweieinhalb 750 ml Dosen UHU Alleskleber wurden verstrichen um den Seiten auf den hölzernen Kuben Halt zu geben und Meterweise transparentes Klebeband wurde als Kantenschutz an insgesamt 324 Kubenkanten angebracht (Danke liebe Bettina, für deine Mithilfe beim Fertigstellen). Doch zuvor standen alle Kuben in der Werkstatt meines Nachbarn, der fachmännisch die Aufhängungen für die Installation bei der TEXTILE ART 2013 in Berlin anbrachte. Weitere 60 Stunden Zeit investierte mein Mann für sämtliche Fotoarbeiten und die Erstellung der beiden Diashows. Einige Stunden folgten seitens meiner Tochter zur Erstellung von Plakaten und Pressematerialien. Dann ging es ans Verpacken für Berlin, insgesamt wurden 60 kg Ausstellungsinhalt verschickt. Ein ganz herzliches Dankeschön an dieser Stelle von meiner Seite auch an Euch! Es tut gut, Hand in Hand arbeiten zu können. Nach mal ein ganz großes Dankeschön an alle Teilnehmer und vor allem an bernina und Mettler Garne ohne deren Unterstützung dieses tolle Projekt nicht möglich geworden wäre.

Bedanken möchte ich mich auch bei Frau Dr. Elke Heege und Frau Eichert-Schäfer der Deutschen Patchworkgilde, die die Ausstellung in Berlin möglich gemacht haben und vor allem bei Bea Galler, die die Installation der Kuben in Berlin übernommen hat.  Danke auch an Lydia Lindner, die die Fotoarbeiten in Berlin erledigt hat.

 

Für alle hier nochmal das schöne Video zum Projekt:

Manchmal darf es bunt sein

Farbstarke Arbeiten. Der Kurs und die Materialschlacht. Erinnerungen an die Nadelwelt Karlsruhe 2014. Großformatiger Siebdruck auf Leinwand, dazu eine spezielle Kolorationstechnik. Ein unglaublicher Aufwand, unglaublich viel Spaß und unglaublich schöne Ergebnisse.

 

Farbe, Kreativität. Begeisterte und absolut konzentrierte Teilnehmer. Im Ergebnis viele tolle kreative Kunstwerke.

 

Zum Abschluß stellte jeder Teilnehmer sein Werk vor und ließ alle Kurskollegen an seinen Ideen, die er bei der Gestaltung des eigenen Kunstwerkes hatte teilenehmen.

 

 

Die Nadelwelt findet einmal jährlich in Karlsruhe (link) und Friedrichshafen (link) statt.

 

Impressionen Creativtage Bernina

Immer im Herbst fanden die Kreativtage bei BERNINA statt. Das Kursleiterteam vom Bernina CreativeCenter bereitete sich mit 2 Halbtageskursen auf den Ansturm von weit mehr als einhundert Teilnehmerinnen vor, die 3 Tage lang ihre Kreativität ausleben durften. Wie immer, war ich für den farbigen Bereich der Nasstechniken zuständig. Der große helle Raum im Untergeschoss war fast schon als Atelier zu bezeichnen und wer an die Nähmaschine wollte, musste sich vorher die Hände waschen.

 

Manchmal darf es bunt werden. People at work.

 

Auf jeden Fall gabs wie immer beeindruckende Ergebnisse.